Okay, here is the German translation of the game introduction:
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**Willkommen bei Tangled Bonds: Eine Einführung**
Das Rumpeln des Zuges verklingt, ersetzt durch die ungewohnten Geräusche einer Stadt, eingehüllt in Potenzial und Schatten. Du bist angekommen. Weit weg, in dieser unbekannten Metropole – Duskport, wie du bald erfahren wirst – beginnt ein neues Kapitel deines Lebens, wenn auch nicht ganz nach deinem eigenen Entwurf. Die Anweisungen waren klar, die Adresse wurde genannt. Eine Wohnung erwartet dich, funktional, vielleicht sogar “perfekt”, deine gedämpften Erwartungen übertreffend. Es ist eine Basis, ein vorübergehender Zufluchtsort in einer Stadt, in der du ein Außenseiter bist, ein Geist, der geschickt wurde, um eine Aufgabe zu erfüllen.
Dein Handy summt, ein bekannter, aber doch entfernter Kontakt durchbricht die Stille. “Hi [mc]. Ich hoffe, du bist ohne Probleme angekommen. Wie besprochen, hält unser Ziel heute ein Treffen in seiner Firma ab. Geh dorthin und lerne ihn kennen.” Die Mission beginnt. Keine Zeit zum Einleben, kein Raum für Zögern. Das Ziel: Victor Sinclair, ein Name, der bereits im Zusammenhang mit wachsendem Einfluss und zwielichtigen Geschäften in Duskport geflüstert wird.
Aber zuerst: Aufklärung. Tauche unter. Die Stadt fühlt sich groß an, erfüllt vom Summen neuer Investitionen und spürbarem Ehrgeiz. Ein Café scheint der logische erste Schritt zu sein, ein Ort zum Beobachten, zum Sammeln deiner Gedanken. “Isabelle’s Café Haven” lockt von der anderen Straßenseite, sein “Geöffnet”-Schild eine kleine Leuchtbake. Drinnen ist es ruhig, fast leer, bis *sie* erscheint. Isabelle. Auffallend schön, einladend, stellt sie sich vor und fragt nach deiner Bestellung.
Dies ist dein erster Test, deine erste Interaktion in dieser neuen Tarnung. Wahrst du professionelle Distanz und bestellst einfach einen Cappuccino? Oder übernimmt der Instinkt, vielleicht etwas weniger Kalkuliertes? Vielleicht verweilen deine Augen, wo sie nicht sollten, ein Flackern von Ungehörigkeit, das sie vielleicht bemerkt. Unabhängig davon ist der Kaffee gut, ein kleiner Trost. Du musst dich auf das Treffen mit Sinclair am Nachmittag vorbereiten, brauchst einen Anzug, eine Ausstrahlung von Autorität, die du in dieser Rolle noch nicht authentisch besitzt.
Isabelle, scharfsinnig und freundlich, bemerkt deinen nachdenklichen Gesichtsausdruck. Sie fragt, ob du etwas brauchst, und bemerkt, dass du anscheinend neu in der Stadt bist. Dies ist eine Gelegenheit. Lässt du dich darauf ein, nimmst ihr Angebot an, dich zu setzen, wenn das Café leer ist? Oder wahrst du Distanz und ziehst dich hinter die Ausrede dringender Erledigungen zurück? Die Entscheidung, eine Verbindung herzustellen, enthüllt mehr über sie – eine Physikstudentin, die Teilzeit arbeitet, eine lebenslange Bewohnerin dieser wachsenden Stadt. Du bietest eine erfundene Hintergrundgeschichte an: [mc] aus Cinderstone, hier wegen einer Firmenerweiterung. Sie teilt Einblicke über Duskport, erwähnt das schnelle Wachstum, die Investitionen und dann, bedeutsam, Victor Sinclair. Sie spricht von seiner zunehmenden Freundlichkeit mit dem Bürgermeister, den nächtlichen Operationen seiner Firma, die von der Polizei scheinbar ignoriert werden – Hinweise auf die Macht und den Schatten, die dein Ziel umgeben. Das Gespräch fließt, ein Funke echter Verbindung in einer Mission, die auf Täuschung basiert. Als du gehst, erhältst du je nach deiner Wahl vielleicht ihre Telefonnummer, eine Rettungsleine zur Normalität, eine potenzielle Komplikation. Ein einfaches Dankeschön oder vielleicht ein europäischerer Abschied mit zwei Küssen? Die Wahl prägt subtil diese entstehende Bindung.
Als Nächstes: die Fassade. Ein Bekleidungsgeschäft, beraten von einer hilfsbereiten Verkäuferin namens Zoe. Du musst für Sinclair die richtige Figur machen. Zoe schlägt einen kühnen “Peaky Blinders-Look” vor. Beim Anprobieren spürst du die Verwandlung – beeindruckend, wie ein “Filmgangster”. Der Anzug ist gesichert. Aber das Bild ist ohne die Werkzeuge des Handwerks nicht vollständig. Zurück in deiner Wohnung holst du gemäß den Anweisungen “Black Viper”, deine vertraute Schusswaffe, hervor, die im Kleiderschrank versteckt war. Das kalte Gewicht ist vertraut, erdet dich. Anzug, Waffe und schließlich die Tarnidentität, einstudiert und bereit: [mc] Reynolds, Elite-Sicherheitsberater, ehemaliger Elitesoldat, Experte für Waffen und Kampfkünste. Diskret, fähig, tödlich, falls nötig. Deine Mission: Infiltriere Sinclairs Welt, sammle Informationen, bleibe unentdeckt. Showtime.
Sinclairs Firmengebäude ist imposant und spiegelt den Mann selbst wider. Du wirst von Mariah, seiner souveränen Assistentin, begrüßt. Sie ist seit Jahren bei ihm, eine feste Größe in seinem Imperium. Sie führt dich durch polierte Korridore zum innersten Heiligtum. Victor Sinclair erwartet dich. Er ist genau so, wie du ihn dir vielleicht vorgestellt hast: mächtig, abschätzend, fordernd. Er erkennt deinen erfundenen Ruf an, beeindruckt von den “vielfältigen Erfahrungen”. Er spricht von Aufgaben, die eine “diskrete und fähige Hand” erfordern, und erwähnt Drohungen gegen ihn. Dein erster Auftrag ist kein Schutzauftrag, noch nicht. Es ist ein Test. Ein Paket im Kofferraum eines zugewiesenen Wagens muss an einen sicheren Ort geliefert werden. Die Adresse befindet sich im Handschuhfach. Loyalität, Diskretion, Zuverlässigkeit – das sind seine Währungen. Scheitern ist keine Option.
Das Auto selbst ist beeindruckend, ein weiteres Zeichen für Sinclairs Ressourcen. Die Anweisungen führen dich zur Greenway Drive 1457. Du inspizierst den Ort – diskret, wenig Verkehr, keine Kameras. Perfekt für eine verdeckte Übergabe. Ein Mann öffnet die Tür. Er ist vorsichtig, fragt nach deinem Anliegen. Du nennst deinen Namen und erwähnst Sinclair. Er identifiziert sich nur als “Apollo”, nimmt das Paket entgegen und sagt dir, du sollst Bericht erstatten. Mission vorerst erfüllt. Du schickst Victor ein Text-Update; es ist zu spät für ein persönliches Treffen. Die erste Hürde ist genommen.
Der nächste Morgen bringt eine neue Anweisung. Nach einem kurzen Check-in bei Mariah und Sinclair, der seine Zufriedenheit mit deiner Erledigung der Lieferung ausdrückt, erhältst du deine nächste Aufgabe: die Sicherheit seiner Tochter Juliette während eines Fotoshootings zu gewährleisten. Du machst dich auf den Weg zum Studio.
Du kommst an und stellst fest, dass das Shooting im Gange ist. Juliette ist unbestreitbar auffallend, ein professionelles Model, das den Raum beherrscht, wenn auch mit einer scharfen Zunge für den leicht unprofessionellen Fotografen, der unbeholfene Kommentare macht. Du beobachtest ihr Selbstvertrauen, ihre Fähigkeit, Posen zu wechseln, wie sie den Raum trotz der unbeholfenen Schmeichelversuche des Fotografen einnimmt. Einige Posen sind kühn und betonen ihre Figur, eine kalkulierte Zurschaustellung von Reiz und Kontrolle. Als das Shooting endet, stellst du dich als die Person vor, die ihr Vater geschickt hat. Ihre Reaktion ist kühl, grenzt an Ablehnung. “Im Ernst? Das hätte er mir auch selbst sagen können.”
Die Fahrt zu ihrer Villa in der Willow Lane 789 ist angespannt. Sie ist verschlossen, weicht persönlichen Fragen aus. Das Haus ist großartig, opulent. Als ihr ankommt, weist sie dich kurz angebunden ab und lehnt dein Angebot ab, sie hineinzubegleiten. Drängst du zurück, neckst sie damit, ihrem Vater von ihrem Verhalten zu berichten, und riskierst weitere Feindseligkeit? Oder gehst du einfach? So oder so triffst du draußen auf Victor. Auf die Frage nach seiner Tochter entlockt das Eingeständnis, dass sie “etwas unhöflich” war, Sinclair nur ein wissendes Seufzen. “Das ist typisch meine Juliette. Du wirst dich an sie gewöhnen.” Er gibt dir den Rest des Nachmittags frei.
Auf der Suche nach einem Moment der Ruhe kehrst du zu Isabelle’s Café Haven zurück. Sie erinnert sich an dich. Du bestellst Kaffee und, die Gelegenheit witternd, lädst du sie ein, sich für eine Pause zu dir zu setzen. Sie nimmt an. Das Gespräch fließt diesmal leichter. Hältst du es leicht, machst Komplimente zum Kaffee? Oder wagst du einen flirtenden Kommentar darüber, wie ihre Augen den Raum erhellen? Du erfährst mehr über die Stadt von ihr. Das fühlt sich anders an, echt. Wagst du es, sie um ein Date zu bitten, vorzuschlagen, die Stadt gemeinsam zu erkunden? Sie könnte zustimmen und die Bühne für ein potenzielles Date bereiten, vielleicht einen Museumsbesuch. Oder vielleicht lehnt sie höflich ab und verweist auf ihre Beschäftigung. Eine weitere Bindung, verworren und ungewiss, beginnt sich zu formen.
An diesem Abend denkst du nach. Juliette, eine komplexe Mischung aus Verletzlichkeit und Trotz. Isabelle, warmherzig, charmant, eine potenzielle Zuflucht. Und über allem schwebend: die Mission, Victor Sinclair und die Geheimnisse, die Duskport birgt.
Die Atempause ist von kurzer Dauer. Ein früher Anruf von Victor beordert dich erneut zu ihm. Triff Juliette in einem Café; sie braucht Begleitung zu einem weiteren Fotoshooting. Im Café bleibt die Spannung bestehen, wenn auch vielleicht leicht gemindert. Du versuchst, eine Verbindung herzustellen, ihre Stärke unter der stacheligen Oberfläche anerkennend. Sagst du ihr, dass sie *dir* wichtig ist, und riskierst eine Fehlinterpretation? Oder formulierst du es als die Sorge ihres Vaters? Ein Flackern der Wertschätzung, vielleicht. Sie scheint ein wenig weicher zu werden, nur einen Bruchteil, bevor die professionelle Maske für das Studio zurückkehrt.
Das zweite Shooting zeigt eine andere Seite von Juliette – elegant in einem goldenen Kleid, posierend mit fesselnder Zuversicht. Danach, um abzuschalten, schlägst du einen Spaziergang im Park vor. Überraschenderweise stimmt sie nach anfänglichem Zögern zu. Du ziehst dir Freizeitkleidung an. Im Park, am See, ein Moment des Friedens. Sie fragt nach dir; du fragst nach ihrer Mutter und erfährst, dass sie bei Juliettes Geburt gestorben ist. Du teilst ein Stück deiner eigenen Vergangenheit – deine leiblichen Eltern nie gekannt, aber eine Vaterfigur gefunden zu haben. Eine Idee kommt dir: ein Ruderboot auf dem See. Du “leihst” dir eins. Zögernd steigt Juliette zu dir ins Boot. Draußen auf dem Wasser geht das Geplänkel weiter, ein zerbrechlicher Waffenstillstand bildet sich. Du entspannst dich, lehnst dich zurück. Verärgert weigert sie sich zunächst, legt sich aber schließlich vorsichtig neben dich. Sie sprechen über Reisen, Träume. Dann, eingelullt vom sanften Schaukeln, schläfst du ein. Ihre Wut flammt auf, als du sie weckst, die zerbrechliche Verbindung scheint durch deinen Lapsus zerstört. Du ruderst fast schweigend zurück und setzt sie zu Hause ab. Ihre Abschiedsworte sind knapp, aber vielleicht mit einem Hauch weniger Gift als zuvor. “Abgesehen von dem kleinen Nickerchen… war es interessant.”
Gerade als du denkst, der Tag sei vorbei, ruft Victor erneut an. Dringend. Beschaffe ein Gerät aus dem Bürosafe eines Nachtclubbesitzers. Downtown. Heute Nacht.
Der Nachtclub pulsiert vor Musik und Körpern. Du entdeckst Apollo, den Paketempfänger, vertieft in ein Gespräch mit einer Frau, deren Gesicht zunächst verdeckt ist. Als du näher kommst, erkennt Apollo dich. Ein angespannter Wortwechsel folgt. Dann dreht sich die Frau um. Eleanor. Ein Geist aus *deiner* Vergangenheit. Was macht sie hier? Die Begegnung ist aufgeladen mit unausgesprochener Geschichte. Sie führt dich beiseite, um privat zu sprechen. Die Luft knistert vor ungelöster Spannung und unbestreitbarer Chemie. Sie ahnt, dass du wegen eines Auftrags hier bist. Du vertraust ihr die Grundlagen an: ein Gerät aus dem Bürosafe des Besitzers holen, wobei die Sicherheit umgangen werden muss. Eleanor, vertraut mit dem Club und unbestreitbar einfallsreich, bietet an, eine Ablenkung für die Wachen zu schaffen. Du nimmst an, aber dir wird klar, dass du technische Hilfe für die Kamera und das Alarmsystem brauchst. Du rufst einen widerstrebenden alten Kontakt an, Delta, der zustimmt, die Systeme fernzusteuern und dir ein knappes zehnminütiges Zeitfenster zu geben.
Eleanor wirkt ihre Magie, becirct die Wachen und lockt sie weg. Du schlüpfst ins Büro – Beweise für illegale Geschäfte umgeben dich. Du findest den Safe und ein kryptisches Rätsel, das auf die Kombination hindeutet. Nachdem du es entschlüsselt hast (oder das Rätsel vielleicht übersprungen hast), öffnet sich der Safe. Drinnen: Goldbarren und, noch wichtiger, ein Laptop – das Gerät. Du schnappst es dir und machst dich davon, verschwindest wieder in der Menge. Draußen wartet Eleanor bei deinem Auto. Woher wusste sie das? Sie bietet dir eine Mitfahrgelegenheit an, eine Einladung zu ihr nach Hause auf einen Drink, um “aufzuholen”. Du stimmst zu, die Anziehungskraft zu ihr, trotz der Komplikationen, ist zu stark, um zu widerstehen.
In ihrer Wohnung ist die Atmosphäre dicht von Erinnerung und Verlangen. Sie zieht sich etwas Bequemeres an. Bierflaschen werden geöffnet. Sie enthüllt, dass sie nicht mehr für ihre alte Agentur arbeitet, sondern für eine andere, und derzeit in Duskport im Einsatz ist. Du teilst vage Details deiner eigenen Arbeit. Das Gespräch wird unweigerlich persönlich, erinnert an “wilde Zeiten”. Die Nähe ist elektrisierend. Sie initiiert einen Kuss, und trotz der inhärenten Risiken erwiderst du ihn. Die Begegnung eskaliert schnell, aufgeladen und intensiv, bewegt sich auf Intimität zu. Entscheidungen tauchen auf, Grenzen werden verschoben. Sie übernimmt die Kontrolle, ein vertrauter Tanz aus Macht und Vergnügen aus eurer Vergangenheit. Du reagierst, erkundest ihren Körper, während sie deinen erkundet. Leidenschaft entflammt, findet für sie ihren Höhepunkt, aber gerade als du die Erlösung erwartest, zieht sie sich zurück und lässt dich begehrend, frustriert zurück. Ein Machtspiel? Ein Test? Sie sagt dir, du sollst gehen, vielleicht ein anderes Mal versuchen. Du gehst, benommen von der Begegnung, der beschaffte Laptop schwer in deinem Besitz.
Zurück im Zufluchtsort deiner Wohnung kämpft Erschöpfung mit Adrenalin. Der Einbruch, das Gerät, Eleanor… es ist ein Wirbelwind. Was ist dieses Gerät? Was wird Victor als Nächstes wollen? Und Eleanor… warum hat sie geholfen? Was will sie? Schlaf bietet wenig Erholung.
Der nächste Morgen dämmert, ein schweres Gefühl bleibt zurück. Dann trifft dich die Erkenntnis. Isabelle. Das Museumsdate, das du vorgeschlagen hast. Du greifst nach deinem Handy, wählst ihre Nummer, hoffend, dass es nicht zu spät ist, hoffend, dass du diese Bande nicht bereits irreparabel verstrickt hast. “Hey Isabelle, ich bin’s…” Der Anruf wird verbunden, und ein weiterer Faden in diesem komplexen Netz wartet auf deinen nächsten Zug.








